von rmi Online Marketing
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12. August 2019
Wir schreiben das Jahr 1928, als Olga und Hans Peherstorfer damit beginnen, Äpfel, Birnen, Zwetschgen, verschiedene Gemüsesorten und Blumen aus dem eigenen Garten auf dem Feldkircher Wochenmarkt zu verkaufen. Knapp 100 Jahre später treffen wir Tobias Peherstorfer an einem Freitagvormittag am selben Ort, der Marktgasse in Feldkirch, gemeinsam mit seinem Vater Hans am Obst- und Gemüsestand. Dienstags bis samstags verkaufen sie hier täglich frisches Obst, Gemüse, Eier, Nudeln und Kürbiskernöl. „Zwar bauen wir heute nicht mehr selbst an, führen aber den Familienbetrieb inzwischen in vierter Generation erfolgreich weiter“, erzählt der Juniorchef Tobias. ZUKAUF IN DER REGION Seit 1995 wird regelmäßig im Großmarkt in München und auf der Insel Reichenau eingekauft und damit zu einer Vergrößerung des Warenangebotes beigetragen: „Wir bieten vom regionalen Bodensee-Apfel über das Kürbiskernöl aus der Steiermark und Maroni aus Südtirol bis hin zur Mango und Passionsfrucht aus dem internationalen Raum alles, was sich unsere Kundschaft wünscht“, sagt Seniorchef Hans Peherstorfer. „Die Nachfrage der Kundschaft bestimmte schon damals unser Angebotsspektrum und tut es auch heute noch.“ EIGENER LADEN Seit den 90er-Jahren hat die Familie neben ihrem Marktstand auch ein Geschäft in Altenstadt. „Der Laden befindet sich im Haus meiner Urgroßmutter, in der Reichsstraße 22, das gleichzeitig das Geburtshaus meines Vaters ist“, erklärt Tobias Peherstorfer. Wer die Familie lieber auf dem Markt in Feldkirch besuchen möchte, erkennt sie an dem weiß-grünen Marktstand. REGIONAL GENIESSEN Nahezu jedes Obst und Gemüse kann man bei den Peherstorfern unverpackt und einzeln kaufen. „Das ist gerade in der heutigen Zeit ein wichtiges Thema, denn bei uns ist keine Gurke unnötig in Plastik verpackt und produziert damit auch keinen unnötigen Müll“, so Tobias. Natürlich kann man nicht jedes Produkt einzeln verkaufen: „Beeren zum Beispiel oder Nüsse sind bei uns schon verpackt, aber alles andere können unsere Kunden in gewünschter Menge und Stückzahl erwerben.“ Dabei beobachten Tobias und sein Vater auch zunehmend, dass die Kunden ihre eigenen Boxen mitbringen und sich das Obst und Gemüse der Umwelt zuliebe darin verpacken lassen. „Das ist natürlich kein Problem“, freut sich der Juniorchef über dieses Engagement. Ein weiterer Trend, den die Familie beobachtet, ist das bargeldlose Bezahlen: „Deshalb haben wir zu Beginn des Jahres auch ein Kartenzahlgerät auf dem Stand eingeführt“, verrät Tobias Peherstorfer. „So kann bei uns jeder nach Lust und Laune und ohne Stress einkaufen.“